Amerika brauchte einen Helden. Aber brauchten wir auch diesen Heldenfilm? Wir analysieren „Captain America – The First Avenger“ – und sind am Ende beide voneinander überrascht!
„Einfach Marvel“ ist Eure Gebrauchsanweisung für das Marvel Cinematic Universe. Für alle, die gerne mit Marvel anfangen wollen – und für die, die in Erinnerung schwelgen.
Fantasie-Fahrzeuge wurden vom deutschen Auto- und Filmdesigner Daniel Simon beauftragt (Lead Vehicle Design) https://www.spiegel.de/auto/aktuell/captain-america-filmauto-des-deuschen-designers-daniel-simon-a-852324.html
Sprecht mit uns und gebt uns Feedback:
www.einfachmarvel.de
Oder auf Social Media:
Twitter: @EinfachMarvel
Instagram: @EinfachMarvel
Facebook: @EinfachMarvel
Email: info@einfachmarvel.de
Hallo, mir sind ein paar Fehler aufgefallen:
Ein MacGuffin ist keine falsche Fährte, sondern ein Ding, das wichtig für die Handlung ist, aber ansonsten völlig irrelevant. Das Paradebeispiel ist der Koffer in Pulp Fiction. Die falsche Fährte, ein Ablenkungsmanöver wird Red Herring genannt.
Der Tim und Struppi-Erfinder Hergé hat mit Spirou und Gaston nichts zu tun. Da war wohl André Franquin gemeint. Und bis auf 2-3 Bände ist Tim & Struppi immer noch gut lesbar und sein Hauptwerk ist sehr humanistisch geprägt.
Comics sind kein Genre, sondern ein Medium. Superhelden sind ein Genre. Bitte sagt nicht „Comic Genre“, das reduziert Comics in diesem Kontext auf Superhelden.
Bist du Peter?
Ach neh, dann wäre das ein Audiokommentar. ^^
Ich höre ja meistens nur kritiklos zu, dass mit dem MacGuffin hatte ich so nicht mehr auf dem Schirm, vom 2. Punkt habe ich keine Ahnung, bei Punkt 3 stimme ich dir auch voll zu. Sehr interessant was mir alles so entgeht, da danke ich dir schon mal als Hörer.
Lieben Gruß
Volker
Sehr cool. Danke dir! Wird im Feedback aufgenommen!!
Ewig später möchte ich zum letzten Punkt noch ergänzen: Es wird auch häufig gesagt „Superhelden sind kein Genre. Das sind nur Filme verschiedener Genres, in denen ‚zufällig‘ Superhelden eine Rolle spielen.“ Dem stimme ich zu, zumindest je weiter wir in den Phasen fortschreiten.
Hallo,
leider habe ich nicht so viel produktives wie Wesserbisser, aber ein paar Kleinigkeiten.
Der gute Arnim Zola sah für mich auch mal nach einem Schreibfehler aus, aber es gibt durch aus Arnims in Deutschland. Der Name ist wohl nur nicht so häufig, dass ihn der eine oder die andere für Armin hält.
Wenn da ein Herr Arne die Natalie Dormer und Game of Thrones nicht kennt (strafender Blick, auch wenn es am Ende nicht mehr so gut war), sie ist wohl auch bei The Tudors im Cast gewesen (was ich dann aber nicht gesehen habe).
Und gerade bei diesem Punkt, wenn ihr die Abkürzung nehmt und nur die Filme, vielleicht noch die MCU-Serien besprecht, dann seid ihr schnell durch. Passender Anlass für das Folge-Projekt zu Einfach Marvel:
Einfach Game of Thrones! 😉
Dann noch mal die Charts, inkl. Änderung:
1. Iron Man – 2,075 Durchschnitt (Andi 2-/Arne 2 bis 2+)
2. Thor – 2,15 Durchschnitt (Andi 2-/Arne 2)
auch auf dem 2. Platz: Captain America: The First Avenger – 2,15 Durchschnitt (Andi 2/Arne 2-)
3. Iron Man 2 – 2,80 Durchschnitt (Andi 3-/Arne 2-)
4. Der unglaubliche Hulk – 4,70 Durchschnitt (beide eine 5+)
Eine feministische Perspektive *hatmichjemandgerufen*?
Also: Als Feministin kann man das MCU komplett ablehnen. Dafür gibt es viele Gründe. Kaum einer der Filme schafft den Bechdel-Test, und wie bei so vielen Filmproduktionen denken die Leute dort, es reiche eine starke Frauenfigur, z.B. Black Widow, um einen Film „feministisch“ zu machen. Da ist dann diese eine starke Frau inmitten von differenziert ausgearbeiteten Männercharaktern… Nun ja, von mir ein klares „bemüht“ und immer noch besser als vieles andere.
Wenn man sich aber, wie ich, auf das MCU einlässt, weil es eben einfach Hammer-Filme sind, dann findet man Perlen, und ich meine nicht Perlen wie jenen völlig sinnfreien Shot in Endgame, sondern Perlen wie eben hier in Captein America, einem Film, dem man das nun wirklich nich zutraut. Als sich Steve auf die Granate wirft, sieht man, wie Peggy ebenfalls losgestürmt ist. Sie hätte diesen Test genauso bestanden. Sie wäre auch ein guter Captain America geworden, aber die Umstände der Zeit, die ja in der Serie dann noch viel mehr ausgearbeitet werden, lassen es eben nicht zu. Diese Miniszene ist einfach nur großartig.
Insofern erkenne ich an, dass das MCU auf einem Comicuniversum beruht, in dem es mehr männliche als weibliche Superhelden gibt, das seine Grundlagen in einer völlig anderen Zeit gelegt hat etc., schalte meine „Feminismussensoren“ manchmal auch einfach aus und genieße die Filme.
Und ich freue mich, wenn ihr irgendwann mal stärker auf dieses Thema eingeht, aber dann bitte unbedingt mit weiblicher Perspektive, denn Männer neigen dann doch dazu, die einzelne starke Frau zu verklären, ohne zu bemerken, dass da auch wieder unschöne Klischees geritten werden.
Nochwas ganz anderes, was ich eigentlich schon nach Thor loswerden wollte: Bei all den Dingen, die Arne immer anzumerken hat, die über die Einzelfilme hinausdeuten hin auf das große Ganze, vergisst man manchmal, dass auch Leute wie ich, die inzwischen totale Marvel-Nerdies sind, die Filme einmal zum ersten Mal gesehen haben. Damals war ich noch komplett ohne irgendein Comic-Wissen. Und dennoch haben mich die Filme komplett gepackt. Vieles habe ich erst beim zweiten, dritten oder achten Mal entdeckt oder verstanden und ab und an schafft Arne es, mich zu überraschen, aber schon beim ersten Mal haben für mich die Filme als Filme funktoniert (manche mehr, manche weniger). Insofern – und das geht an Andreas – lass dich nicht immer so triggern von „das wird in den Comics erklärt“ oder „wenn man an den Container hinten rechts kuckt, versteht man es“ :-).
Viele Grüße und weiter so! Ich freue mich auf jeden Mittwoch!
bisserwesserin
Wichtiger Hinweis: Wenn wir das Thema mal ausführlich angehen, dann nur mit Gästin! Das ist völlig klar!
Und den Triggersensor schalte ich aus! 😉
Danke dir!!
Ich gebe euch recht, der Film funktioniert in sich sehr gut, weil eben zur Zeit des WW2 keine großartigen anderen Handlungsstränge stattfinden (außer Wonder Woman 😂 – oder was das WW1?)
Leider kann ich mit Cap von allen Avangers am wenigsten anfangen. Ich tue mich auch mit seiner Rolle eher schwer. In den späteren Filmen spielt er sich zunehmend als erfahrener Army-Dude auf, obwohl er ja eigentlich nur ein aufgeblasener Skinny-Pete ist ohne nennenswerte Erfahrung auf dem Schlachtfeld. Gerade Taktik und Strategie-Know-how kann er eigentlich garnicht haben.
Der Film bekommt von mir
Note 3
Ich verstehe, was du meinst. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass er sehr wohl eine Menge Ahnung oder zumindest theoretisches Wissen hat. Der shot, als er seinen Koffer mit den Büchern zur Kriegsfuhrung auspackt, lässt das erahnen. Er war ja sehr engagiert.
Hey, Captain America The First Avenger fimde ich bis heute sehr gut und gebe dem Film eine 2+
Hallo zusammen,
ein Gedanke, der mir beim erneuten Schauen vom Ersten Rächer kam:
Indem Howard Stark Cap dabei unterstützt, Bucky zu retten, besiegelt er sein eigenes Schicksal.
Es hat Spaß gemacht, euch zuzuhören. Nette Details zum Film, die ich noch nicht alle kannte. Und eine spannende Perspektive des Newbies. Da kommen auch nochmal Aspekte zur Sprache, die man als“ Insider“ gar nicht so vor Augen hat.
Viele Grüße
Markus
Zuerst: Sorry to disappoint.. Das ist nicht Howard Stark auf dem Plakat. Ich mag allerdings Peggys und seine Dynamik inkl. seiner weiteren Charakterisierung in Agent Carter sehr gerne.
Sehr spät noch eine kleine Korrektur/Ergänzung: Chris Evans wollte die Rolle erst nicht annehmen, weil das so ein großes Commitment war und er Angst vor der großen Öffentlichkeit hatte, die das vermutlich mitbrachte. Das ist zumindest die Geschichte, die ich aus Interviews kenne. Das mit den schlechten Erfahrungen war mir neu.
Auch klasse, noch mal Andys dramatische Spekulatius-Narration zu hören. Einfach genial 😂
Abschließend: Ich freue mich total, dass der Film so gut ankam, da ich ihn auch sehr gern mag. Andy war mir hier allerdings ein bisschen zu scharfsinnig an 1-2 Stellen ^^
Hallo zusammen,
ich bin jetzt in meine großen Rewatch gestartet mit Cap 1, da ich in der MCU-Timeline rewatchen möchte.
Ich finde den Film insgesamt sehr gelungen, mir sind allerdings noch ein paar Sachen aufgefallen:
1. Warum leuchtet der Tesseract so intensiv in diesem Film? Ich habe den aus Avengers nicht ganz so extrem in Erinnerung…? Ich kann aber auch falsch liegen, ist schon länger her, dass ich es gesehen habe…
2. Hydra hat ein Programm „Valkyrie“ War damals wahrscheinlich einfach ein Easter-Egg, aber ich fand es ganz lustig
3. Was ist mit der Blutprobe von Steve passiert? Direkt nach seiner ersten Verfolgungsjagd wird ihm Blut abgenommen, um das Serum ggf. synthetisieren zu können. Das wird aber – meine ich – nie im MCU wieder aufgegriffen, oder?
Mein MMM war die Einführung von Agent Carter und generell die Chemie zwischen Steve und ihr fand ich sehr schön zu sehen. Vom Gespräch im Auto bis hin zur Eiferüchtelei von Peggy im Labor. Trotzdem muss ich den Film nicht nochmal sehen, laso insgesamt eine 2+.
@Volker: Schreib bitte, wenn du die Note aufgenommen hast, dann weiß ich, dass es reicht, sie unter alte Folgen zu schreiben.
Ein toller Film, vom ersten schauen weg. Und wurde nie schlechter, richtig klasse, trotz aller Vorurteile meinerseits Cap gegenüber. Klare 2+